Bissendorf scheitert im Viertelfinale am späteren Turniersieger

//von J. Brüggemann

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Turnierbericht vom Quirinus Cup in Neuss

Elf Jungs des Jahrgangs 2006/2007 plus zwei Trainer brachen am 02.06.2017 gemeinsam auf, um am internationalen Quirinus Cup in Neuss teilzunehmen. Um kurz nach 18 Uhr traf man nach knapp dreistündiger Anreise am Schulzentrum in Neuss ein. Zunächst wurde eingecheckt und der Klassenraum, der für die nächsten zwei Nächte der Übernachtungsort für Spieler und Trainer sein sollte, eingerichtet. Anschließend ging es in die Mensa der Schule, um das erste gemeinsame Abendessen einzunehmen.

Die noch E-Jugendlichen entschieden sich bereits im Vorhinein des Turniers dafür „früh“ schlafen gehen zu wollen, um am nächsten Tag ausgeschlafen und fit in die Gruppenphase einzusteigen und so ging es gegen 21:30 Uhr in die Schlafsäcke. Und tatsächlich waren die Jungs am nächsten Morgen nach dem Aufstehen um 06:00 Uhr ausgeschlafener, als es die Trainer erwarteten.

Mit den beiden Transits ging es ins knapp 20 Minuten entfernte Dormagen, wo die Gruppenspiele für die Bissendorfer stattfanden. Nach zwei deutlichen Siegen gegen eine Mädchenmannschaft aus Eindhoven und eine Mannschaft aus Zons, kam es im dritten Spiel zum Vergleich mit Kresimir RK Trnje aus Kroatien, die eine 6:0 Abwehrformation praktizierte. Im Spiel zeigte sich, dass die Bissendorfer mit der defensiven Abwehr der Kroaten besser zurecht kamen, als die Kroaten mit der offensiven Manndeckung des TVB und so siegte man schließlich deutlich mit 13:5, auch weil Benni Meyer in diesem Spiel mit einigen tollen Würfen aus dem Rückraum wichtige Treffer erzielte.  

Durch drei Siege in Folge, rückte das Viertelfinale in greifbare Nähe. Ein weiterer Sieg hätte zum sicheren Erreichen des Viertelfinales gereicht, dieser sollte jedoch nicht gelingen.

Sowohl gegen TSV Bayer Dormagen (10:12) als auch gegen den HSV Magdeburg (6:12), wurde vor allem durch zu viele technische Fehler im Angriff verloren. Es zeigte sich, dass die Bissendorfer vor allem dann Probleme haben, wenn Mannschaften defensiver verteidigen.

Als bester Gruppendritter, qualifizierten sich die Jungs dennoch für das Viertelfinale am Sonntag. Erschöpft ging es zurück nach Neuss. Hier galt es neue Kräfte zu sammeln – 125 Minuten Spielzeit machten sich bemerkbar bei Spielern und Trainern.

Noch etwas früher als am Freitag gingen die Jungs schlafen. Man wollte im Viertelfinale gegen einen ungeschlagenen Gruppenersten ausgeruht ins Spiel gehen, um eine Chance zu haben.

Das Aufstehen fiel zwar nicht mehr ganz so leicht, wie noch am Tag zuvor, dennoch waren alle Kinder hochmotiviert und gaben ihr Bestes. Der Gegner aus Oberhausen, war körperlich stark und verteidigte ähnlich wie Trnje, Dormagen und Magdeburg recht defensiv. Dennoch konnten die Jungs das Spiel bis weit in die zweite Hälfte hinein ausgeglichen gestalten. Am Ende reichte es jedoch nicht zum Sieg und das Spiel wurde mit 7:10 gegen den späteren Turniersieger verloren.

Nach einem Moment der Enttäuschung überwog aber schon bald der Stolz und die Erkenntnis gegen eine gute Mannschaft lange Zeit auf Augenhöhe gewesen zu sein.

Fazit: Der Quirinus Cup hat sich für die jungen Bissendorfer in jedem Fall gelohnt. Sie mussten in vier von sechs Spielen an ihre Leistungsgrenze gehen und schieden am Ende gegen den späteren Turniersieger aus. Hervorzuheben ist der großartige Zusammenhalt der Jungs auf und vor allem abseits des Spielfelds.

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