Die Zweite setzt ersten Spatenstich

Am letzten Samstagabend bezwang der TVB die hocheingeschätzte Mannschaft aus Osnabrück mit 33:20. Damit legte man den ersten richtungsweisenden Grundstein in der noch jungen Saison.

Während der TVB im Derby souverän und auch in den wenigen brenzligen Situationen nervenstark auftrat, musste Trainer Sören Walkenhorst zugeben, dass er vor dem Spiel mehr als nervös war. „Ganz ehrlich, ich habe den ganzen Tag über nichts fertig machen können, so nervös war ich.“

Wie beschrieben war diese Aufgeregtheit unnötig, denn die junge Mannschaft des TVB führte bereits nach 10 Minuten mit 7:2. Da man danach die Zügel lockerer ließ, konnte die HSG auf 10:7 aufschließen. Schlussendlich ging man jedoch mit 18:12, aber auch in dreifacher Unterzahl, in die Halbzeitpause. Die zweite Halbzeit spielte man daraufhin bis zum Schlusspfiff souverän zum 33:20 runter.

Trotz des deutlichen Sieges, muss man sich auch deutliche Kritik gefallen lassen, da die Oberligareserve einfach zu viele Chancen ausließ. Dies sah auch Mannschaftskapitän Jan Hellmann so und kommentierte überspitzt: „ Das beste am Spiel waren die zwei Punkte.“

Die mannschaftliche Geschlossenheit und die Effektivität mit dem jeweiligen „Spielgerät“ konnte man zumindest nach dem Osnabrück-Spiel in einer dritten Halbzeit nochmals stärken.

Schlussendlich muss man am kommenden Samstag in Damme an der letzten Leistung anknüpfen, dabei aber die Chancenverwertung verbessern, um weitere wichtige Punkte nach Hause zu nehmen.

Autor: Christopher Hatzopoulos